Tomaten-Quinoa mit Paprika und Basilikum

Die meisten Zutaten verwendet man ja nicht deshalb nicht, weil sie so wahnsinnig schwierig zuzubereiten wären, sondern weil man einfach nicht drauf kommt. Für mich war Quinoa lange Zeit so eine Zutat. Mit meinem Umzug nach Jerusalem hat sich das mit einem Schlag geändert. Denn hier gibt es Quinoa nicht nur fast an jeder Ecke des Shuks, es ist auch verhältnismäßig günstig. In Europa kannte ich das Korn vor allem aus der veganen Küche oder als Beilage in glutenfreien Gerichten, und irgendwie klang es immer ein bisschen fancy…

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Blätterteigschiffchen mit gegrillter Aubergine und Granatapfelkernen

Wenn vor mir so viel Arbeit liegt, dass ich nichtmal weiß, wo ich anfangen soll, lenke ich mich meistens mit dem Ausprobieren von neuen Gerichten ab. Ich nenne das “Prokrastinationskochen”. Die Logik? Essen muss ich ja sowieso! In den letzten zehn Tagen hätte ich problemlos ein Restaurant in unserer Wohnung eröffnen können: Eine Deadline für ein Exposé meiner Forschungsarbeit, eine Midterm-Klausur in meinem Hebräisch-Sprachkurs und eine unfertige Hausarbeit auf dem Schreibtisch. Eindeutiger hätten die Vorzeichen im Kalender nicht sein können: Es war Zeit zum Testen von neuen Rezepten.…

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Aubergine aus dem Ofen mit Safran-Gemüsereis

»Anna, darf ich mir wünschen, dass du für uns zum Abendessen kochst?«, fragte mich eine Freundin einige Tage vor ihrem Geburtstag vergangene Woche. Natürlich sagte ich zu – und nahm Bekahs Geburtstag insgeheim ein bisschen zum Anlass, meine auberginenskeptischen amerikanischen Freunde davon zu überzeugen, wie köstlich das Gemüse schmecken kann. Hier in Israel haben Auberginen gerade Saison, und auf dem Markt in Jerusalem türmen sich die lilafarbenen Früchte in hohen Bergen. Neben den länglichen Auberginen, die ich aus Deutschland kenne, bekommt man hier auch immer wieder große runde,…

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Exotische Früchte und selbstgemachtes Hummus

Lebensmittel in Israel sind aus deutscher Perspektive wahnsinnig teuer, dafür wird man mit hoher Qualität zumindest teilweise entschädigt und kommt außerdem in den Genuss von Früchten und Zutaten, die in Deutschland echte Exoten sind. Vor ein paar Tagen habe ich zum Beispiel meine erste Drachenfrucht gegessen, und schlachte außerdem pro Woche bis zu fünf Granatäpfel, um mit den leuchtend roten Kernen Müsli und Salate aufzupeppen.

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