Erinnerungsräume

Drei Wochen lang steckte ich im Spagat zwischen Hausarbeiten, dem Lernen für die Abschlussprüfungen und dem Abschiednehmen von einer Stadt, ihren Menschen und, besonders innig: Von der Kaffeemaschine in meinem Büro. Der Bücherstapel in meinem Regal wuchs, mein Koffeinkonsum ging in die Höhe, und die offenen Tabs in meinem Browser machten das Surfen zunehmend unübersichtlich. In mir herrschte eine verwirrte Mischung aus gestresst und wehmütig. Ständig war etwas „Zum letzten Mal“: Ein letztes Mal gefüllte Weinblätter in der Unimensa essen, ein letztes Mal im Hebräisch-Kurs an den Präpositionen…

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