»Das Schwierigste sind die Kinder«

Als säkulare Westeuropäerin musste ich mich in meinen ersten Wochen in Jerusalem vor allem an zwei Dinge gewöhnen: Die Menge an jüdischen, muslimischen oder christlichen Heiligtümern und die Menge an Kindern in der Altstadt. Während ich mit ersterem gerechnet hatte, kam letzteres ziemlich unerwartet. Denn mindestens genauso oft, wie ich plötzlich zufällig einem Heiligtum gegenüberstand und besondere Verhaltensregeln befolgen musste, stieß ich in Jerusalem auf Horden kleiner Jungen und Mädchen, die in Deutschland als Kindergartengruppe durchgehen würden, hier aber einfach nur Geschwister auf dem Weg zum nächsten Spielplatz…

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